Sommerfreizeiten


Berichte der Sommerfreizeiten 2024

 

Schied 1

Vom 26.07- 02.08.2024 verbrachten wir mit 67 Teilnehmenden und 30 Mitarbeitenden spannende Tage auf der Schiedhütte in Forchtenberg. Passend zu unserem Motto „Dschungelbuch“ wurde das Gelände dekoriert und sorgte für großes Staunen.

Wir starteten jeden Tag mit einem Anspiel, in dem Balu, Mogli und Bagheera Abendteuer erlebten und diese mit biblischen Geschichten verknüpften. Nach einer Vertiefung konnten die Kinder in Hobbygruppen verschiedensten Aktivitäten wie zum Beispiel dem Volleyballspielen, Klettern, Musizieren, Kreativem Gestalten nachgehen oder auch an einem Dschungel-Survival-Training teilnehmen. Nach dem Mittagessen standen Bewegungsspiele, wie ein Dschungelmarathon oder Wasserspiele, auf dem Programm. Die Abende verbrachten wir mit verschiedensten Spielen, einem Filmabend und natürlich mit einem Lagerfeuer zur Abendandacht.

Neben dem vielfältigen Programm war die 2-Tages-Tour ein besonderes Highlight unserer Freizeit. Am Montag brachen die Gruppen bei sonnigem Wetter auf und wanderten teilweise – ganz getreu dem Motto – quer durch Bachläufe, Wälder und Wiesen. Die gemeinsame Zeit und geteilten Erinnerungen an die Tour hat die Zeltteams auf jeden Fall nochmal zusammengeschweißt.

Vielen Dank an alle Mitarbeitenden, die durch ihr unglaubliches Engagement und ihre Motivation ein so tolles Programm für die Kinder aufgestellt haben! Das diesjährige Lager wird uns und sicher auch den Kindern noch lang in Erinnerung bleiben :)!

 

Schied 2

 

Was für eine magische Woche liegt hinter uns! 65 Kinder und 26 Mitarbeitende haben auf der Schied in Forchtenberg eine unvergessliche Sommerfreizeit erlebt, die ganz unter dem Motto „Zauberwelten“ stand. Jeden Tag wurden wir von den zwei Elfen Kali und Mali besucht, die sich in den geheimnisvollen Zauberwelten verirrt hatten. Gemeinsam mit den Kindern und allerlei magischen Wesen wie einem Riesen, einem Einhorn und sogar einem Drachen machten sie sich auf die Suche nach dem Weg nach Hause. Die Kinder waren voller Eifer dabei, Kali und Mali zu helfen. Ob beim spannenden Geländespiel, auf der abenteuerlichen Tagestour oder beim kniffligen Handelsspiel – jede Aufgabe wurde mit großem Einsatz und Teamgeist gemeistert. Die Zauberwesen konnten auf die Unterstützung der Kinder zählen, die immer eine kreative Lösung parat hatten. Neben den Abenteuern in den Zauberwelten gab es noch viele weitere Highlights. Die Hobbygruppen boten eine tolle Möglichkeit, neue Talente zu entdecken und sich auszuprobieren. Das Chaosspiel und der beliebte Casinoabend sorgte für jede Menge Spannung und Spaß. Besonders beeindruckend war der letzte Abend, an dem die Kinder ganz im Zeichen der „Zauberwelten“ selbst das Programm gestalteten. Es war ein buntes und unterhaltsames Spektakel – von der lustigen Tagesschau im Schiedformat bis hin zu einer zauberhaften Modeshow war alles dabei.

Ein riesiges Dankeschön geht an alle Kinder, die diese Freizeit zu etwas ganz Besonderem gemacht haben. Ohne eure Energie, Offenheit und Kreativität wäre die Schied nur halb so spannend. Wir freuen uns jedes Jahr aufs Neue, so tolle und motivierte Kinder begrüßen zu dürfen! Zum Schluss möchten wir uns auch von Herzen bei unserem großartigen Mitarbeiterteam bedanken. Ohne euch wäre diese Freizeit nicht möglich gewesen. Ihr habt alles gegeben, um die Tage so besonders zu machen – von der Planung bis hin zur Betreuung vor Ort. Euer ehrenamtliches Engagement ist unbezahlbar, und wir sind unglaublich dankbar, dass ihr diese Freizeit mit so viel Herzblut unterstützt habt.

Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und weitere magische Abenteuer!

 

Schied 3

Das Gelände rund um die Schiedhütte oberhalb der Ruine von Forchtenberg ist wieder bevölkert von
Kindern und Mitarbeitern verschiedener Altersklassen. Die Kinder genießen ihre freie Zeit auf dem
Trampolin, beim Tischtennis oder beim Kartenspielen. Plötzlich ertönt die bekannte Melodie von „Jim
Knopf“ und eine kleine Polonaise setzt sich in Gang. Die Musik und einige tanzende Mitarbeiter rufen
die Kinder zum nächsten Programmpunkt, der bereits für sie vorbereitet wurde.
Wie jedes Jahr fanden auch dieses Jahr in den Sommerferien wieder mehrere Zeltlager an der
Schiedhütte bei Forchtenberg statt, die von den Evangelischen Jugendwerken der Bezirke Künzelsau
und Öhringen organisiert wurden. Beim dritten Lager des Sommers kam vom 20. bis 27. August
wieder eine bunte internationale und vielsprachige Gruppe zusammen. 35 Kinder aus Deutschland,
der Ukraine und Belarus verbrachten spannende und erlebnisreiche Tage. 15 Mitarbeiter sorgten in
der Küche, beim Programm und in den Zeltgruppen dafür, dass es den Kindern an nichts fehlte.
Die ganze Woche über begaben sich die Teilnehmer auf die Spuren von „Mr. Schied“. Wer oder was
dieser „Mr. Schied“ ist, war nie ganz klar, da er immer nur aus der Ferne zu sehen ist oder per Brief
und Telefonanruf mit den Kindern kommuniziert. Klar aber war seine Mission: Weltfrieden! Und klar
war auch, dass es offensichtlich eine Gruppe Menschen, die so genannte „Rote Spirale“ gibt, die da
etwas dagegen hat. Deshalb versuchten die Kinder durch verschiedene Aktionen Mr. Schied zu
unterstützen. Bei einem Geländespiel mussten die Mitglieder der „Roten Spirale“ eingefangen
werden und bei der Nachtaktion ein sicherer Ort auf der Ruine gefunden werden. Etwas Besonderes
war auch der Casinoabend, bei dem sich die Kinder zunächst standesgemäß einkleiden mussten.
Dann konnten sie an verschiedenen Tischen versuchen, möglichst viel Geld für Mr. Schied und seine
Mission zu erspielen. Natürlich wurden bei den Teilnehmern durch verschiedene kreative Workshops
im Rahmen der „Geheimagenten-Grundausbildung“ auch Sinne und Teamfähigkeit trainiert. Es
wurden z.B. ein gemeinsamer Barfußpfad, Mosaike aus Beton sowie Naturmandalas erstellt.
Jeden Vormittag begaben sich die Kinder und Mitarbeiter auch auf die Spuren von Menschen aus der
Bibel, die sich auf eine Reise begeben haben. Durch verschiedene kreative Erzählformate und Spiele
erlebten sie den langen Weg von Josef nach Ägypten, gingen mit Moses durch das Meer und folgten
Maria Magdalena vom Kreuz bis ans leere Grab.
Nach einer Woche begaben sich die Teilnehmer aus Belarus wieder auf ihre lange Reise zurück in die
Heimat und auch für die Kinder aus der Region war es Zeit, die Schied zu verlassen. Die
Abschiedsszene hat gezeigt, dass die Kinder auch über sprachliche und kulturelle Grenzen hinweg
zusammenwachsen und Freundschaften bilden konnten. Gemeinsam behalten wir die Hoffnung, in
Zukunft auch unabhängig von unserem Heimatort auf den Spuren des Friedens wandeln zu können.

(Text: Florian Maurer)

 

Berichte der Sommerfreizeiten 2023

Schied 1

Am 29.07.2023 war es wieder so weit, das Zeltlager Schied 1 in Forchtenberg hat begonnen. Das Motto „Heldenplanet“ wurde gewählt, um uns alle daran zu erinnern, dass jeder von uns ein Held sein kann. Es geht darum, unsere Stärken und Fähigkeiten zu entdecken und sie zum Wohle aller einzusetzen. Es war eine großartige Möglichkeit, uns selbst als Helden zu feiern und gemeinsam Abenteuer zu erleben.

Schade war, dass die Wasserspiele dieses Jahr wegen nicht zu gutem Wetter ausfallen mussten. Aber keine Sorge, wir hatten noch viele andere tolle Aktivitäten geplant, um den Zeltlager-Spaß fortzusetzen.

Das Highlight dieses Jahr war: Wir hatten einen besonderen Besuch von zwei Eulen. Es war wie eine lebendige Biostunde. Es war unglaublich faszinierend, diese wunderschönen Vögel aus nächster Nähe zu beobachten und mehr über ihre Lebensweise zu erfahren. Wir durften sie sogar streicheln und ihre einzigartigen Eigenschaften kennenlernen. Es war definitiv ein lehrhaftes und unvergessliches Erlebnis.

Der Fackelkreuzabend war auch beeindruckend. Teilnehmer und Mitarbeiter erzählten von ihren Begegnungen mit Gott, während wir um das große Kreuz aus Teelichtern versammelt waren. Es war eine berührende Erfahrung, die uns alle tief berührt hat. Die Atmosphäre war voller Glauben und Hoffnung. Es war schön zu sehen, wie Menschen ihre Geschichte teilten und sich gegenseitig inspirierten. Der Fackelkreuzabend hat uns alle daran erinnert, wie wichtig der Glaube und die Gemeinschaft sind.

Obwohl wir es am Anfang wegen der Brandgefahr nicht konnten, waren die letzten Abende am Lagerfeuer sehr schön. Wir haben uns alle ums Lagerfeuer versammelt und gemeinsam Lieder gesungen. Es war jedes Mal ein wunderschöner Abend voller Musik und guter Stimmung.

Am letzten Abend mit dem „bunten Abend“ hatte jeder die Möglichkeit, sein Talent zu zeigen und wir haben eine Vielzahl von beeindruckenden Auftritten gesehen. Es gab Tanzdarbietungen in Gruppen und auch Solos und lustige Sketche. Es war ein Abend voller Spaß, Lachen und Unterhaltung. Alle haben ihr Bestes gegeben und es war großartig, die Talente der Teilnehmenden und Mitarbeitenden zu bewundern.

Beim Abschiedsfest mit den Eltern hatte jeder nochmal die Möglichkeit, den Eltern zu zeigen, was wir während des Zeltlagers gelernt haben. Es gab Aufführungen der Tänze, die die Kinder gelernt haben und eine Diashow, die den Eltern noch mehr Eindrücke in die Woche näherbrachte. Es war ein bewegender Abschied, aber auch ein Moment voller Freude und stolzer Erinnerungen.

(Text: Anna Bohner)

 

Schied 2

Ab dem 7. August war es wieder so weit: Auf dem Zeltboden wurden die Matratzen ausgebreitet, auf dem Fußballfeld wuselte es und 66 Kinder hauchten der Schiedhütte in Forchtenberg wieder Leben ein. Bis zum 15. August drehte sich auf dem Zeltlager Schied 2 dieses Jahr alles rund ums Thema Landleben.

Da unsere Mitarbeitenden schon in den letzten Zeltlager-Jahren ein großes Interesse bei den Kindern zum Thema Landwirtschaft beobachtet haben, fiel die diesjährige Motto-Auswahl leicht. Begleitet wurde das Thema täglich durch ein kleines Anspiel, welches von einer Bauern-Familie mit sprechenden Tieren handelte. Über die Zeit auf der Schied hinweg bestätigte sich der Verdacht immer weiter, dass die Teilnehmenden große Begeisterung für das Thema aufbringen. Vom einfachen Gummistiefelweitwurf bis hin zum Oktoberfest: Der Spaß stand den Kindern ins Gesicht geschrieben. Um die Leistungen unserer Landwirte wertzuschätzen, bereiteten die Kinder sogar einen Erntedankgottesdienst vor. Ihr Wissen stellten die Kids beim Quizabend unter Beweis, wie sportlich die Teilnehmenden sind, zeigten sie uns bei den Tages- und Nachtwanderungen, aber auch bei einigen Geländespielen. So jagten die Kinder einen unserer Mitarbeiter beim „Tarzanspiel“ im Vollsprint über den Platz oder halfen beim „Chaosspiel“ dem Bauern bei der Reparatur seines Traktors.

Weil die Brandschutzmaßnahmen es in diesem Sommer wieder erlaubten, konnten wir die Abende endlich wieder mit Liedern an dem magischen Lagerfeuer ausklingen lassen – Das ultimative Zeltlager-Gefühl. Zwei Mal fand vor dem Schlafengehen noch eine Zahnputzparty statt: Der Name war hier Programm. Mit lauter Musik und Zahnbürste im Mund tanzte die ganze Schied zu einer wilden Mischung aus den verschiedensten Songs. Bei den Kindern ganz vorne mit dabei: Die Backstreet Boys und das Lied „Dorfkind“ von Finnel.

Damit die Kids eine unvergessliche Zeit auf der Schied in Forchtenberg haben konnten, investierten 24 Mitarbeitende Zeit, Schweiß und Tränen. Schon zwei Monate vor dem Lager hatte die Planung für Schied 2 begonnen. Die Mischung aus Erfahrung und frischem Wind hat das Mitarbeiter-Team in diesem Jahr geprägt. Hand in Hand arbeiteten alle zusammen an der Umsetzung und trotz der müden Gesichter bei der Frühbesprechung um 7 Uhr, stellte das Betreuerteam eine tolle Freizeit auf die Beine und war sich für Nichts zu Schade. Das hat ein dickes, fettes Dankschön verdient!

Neben unseren Mitarbeitern bedanken wir uns auch bei unseren lokalen Partnern, die uns auch dieses Jahr wieder mit tollen Lebensmitteln unterstützt haben.
All das wäre nutzlos gewesen, wenn sie sich nicht auf das Lager eingelassen hätten. Schon am ersten Tag ist dem Mitarbeiter-Team aufgefallen, wie schnell sich die Kids in diesem Jahr einlebten, wie offen sie gegenüber ihrer Zeltmitbewohner waren und wie schnell ein Zusammenhalt entstand. Das hat dieses Lager so besonders gemacht und es sind sich hoffentlich alle einig: Es war viel zu kurz!

(Text: Anni Gebhard)

 

Schied 3

Wie es ist, gemeinsam über kulturelle und sprachliche Grenzen hinweg etwas Großes auf die Beine zu stellen, konnten Kinder beim internationalen Jungscharlager vom 22. bis 29. August 2023 auf der Schiedhütte in Forchtenberg erleben. Für eine Woche lebten 39 Kinder und 18 Mitarbeiter aus Deutschland, der Ukraine und Belarus gemeinsam auf der „International Schied Station“ und kamen beim gemeinsamen Essen, bei Spielen, am Lagerfeuer und in den Zeltgruppen in persönlichen Kontakt. Begleitet wurde die Gruppe von den beiden Astronauten Captain Nova und Officer Stardust. Mit ihnen ging es auf eine Reise durch das Sonnensystem, bei der nicht nur fremde Planeten, sondern auch die biblische Geschichte über die Freundschaft zwischen David und Jonathan entdeckt werden konnten. Aber auch darüber hinaus gab es eine Vielzahl spannender Programmpunkte. Beim Weltraumcamp zu Beginn des Lagers konnten sich die Kinder sportliche und technische Fähigkeiten aneignen, die sie als Astronauten für die ISS qualifizierten. Für das Space-Siedler-Spiel wiederum musste Teamfähigkeit bewiesen werden, um alle Materialien für den Bau einer gemeinsamen Raumstation zu erhalten. Auch an den Abenden war einiges geboten. Beim großen Quiz konnten die Kinder ihr Wissen über den Weltraum zeigen und im Casino ihr Glück finden. Ein besonderer Abend war auch der Länderabend, bei dem die ukrainischen und belarussischen Teilnehmer ihre Heimat mit Musik und Videos vorstellen konnten. Auch außerhalb des Platzes gab es einige Aktionen. Der Ausflugstag führte nach Forchtenberg, wo die Kinder in Gruppen die Altstadt sowie den darunter befindlichen Gipsstollen erkunden konnten. Außerdem gab es eine Nachtwanderung und ein Geländespiel im Wald.

Nach einer Woche war es Zeit, die „International Schied Station“ wieder zu verlassen. In Gruppen bauten die Kinder ihre Landekapseln für den Rückflug und feierten beim bunten Abend mit selbst kreierten Tänzen und Liedern nochmals die gemeinsame Zeit. Eine Woche gemeinsam auf der ISS ließen Freundschaften über sprachliche Grenzen hinweg entstehen. Auch wenn im Alltag oftmals in Frage gestellt wird, wie internationale Zusammenarbeit möglich sein kann, fanden die Kinder immer einen Weg, um zu spielen, zu reden und gemeinsam nach den Sternen zu greifen.

Während einer Woche beim internationalen Jungscharlager erfuhren alle Beteiligten praktische Völkerverständigung und lebten trotz der verschiedenen politischen Systeme in ihren Heimatländern sowie sprachlicher und kultureller Unterschiede friedlich zusammen. Durch die besonderen Umstände eines internationalen Lagers lernten die Kinder in besonderem Maße, was es in einer multikulturellen Gesellschaft bedeutet, das Gegenüber wahrzunehmen, zu akzeptieren und miteinander zu kooperieren. Somit war diese internationale Begegnung von Kindern und Mitarbeitern auf dem spielerischen Niveau eines Jungscharlagers mehr als nur Ferienbeschäftigung sondern ein nachhaltiger Schritt zu einer offeneren und friedlicheren Gesellschaft.

(Text: Florian Maurer)

 

 

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