Termine aus dem EJÖ
WIR HABEN EINE NEUE JUGENDREFERENTIN!
Hallo, ich bin Aline Bareiro, die neue Jungendreferentin!
“Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe” (1.Kor 16,14)
Mit dem diesjährigen Vers der Jahreslosung 2024 möchte ich mich gerne vorstellen.
Ich bin Aline Bareiro Cuellar, 39 Jahre alt, verheiratet und habe 4 Kinder.
Seit dem 1. März 2024 bin ich als Jugendreferentin im Evangelischen Jugendwerk Bezirk Öhringen angestellt.
Meine Heimat ist das Züttlinger Jagsttal bei Möckmühl. Dort bin ich aufgewachsen und habe meine Kindheit und Jugend verbracht.
Die ehrenamtliche Mitarbeit in der Gemeinde begann bei mir ganz klassisch nach meiner Konfirmationszeit in der Mädchenjungschar. Sehr viel Freude bereitete mir die Zeit in der Jugendgruppe meiner Heimatgemeinde.
Während meiner Ausbildung als Augenoptikerin verbrachte ich meine freie Zeit auf Jungscharlagern, Studentenfreizeiten und in den Jugendgruppen. Schon schnell habe ich festgestellt, dass ich mein Ehrenamt zum Beruf machen möchte.
So begann ich nach der Ausbildung zur Augenoptikerin das vierjährige Studium zur Gemeindepädagogin am Lebenszentrum in Adelshofen. Nach meinem Abschluss im Jahr 2009 konnte ich erste Berufserfahrungen als Gemeindepädagogin in der Kirchengemeinde Züttlingen sammeln. Im Sommer 2010 haben mein Mann und ich in meiner Heimatgemeinde geheiratet und eine Woche später bin ich dann zu ihm nach Paraguay in die Hauptstadt Asuncion gezogen. Dort verbrachten wir fast fünf gemeinsame Jahre auf der Zentrale der Indianer Pionier Mission. Mein Mann arbeitete in der Verwaltung und ich bereitete Jugendfreizeiten vor, unterstützte ihn im Büro und kümmerte mich u.a. um die jungen Menschen, die ein FSJ in Paraguay machten. Während dieser Zeit sind zwei unserer vier Kinder in Asuncion geboren.
Ende des Jahres 2014 sind wir als Familie wieder nach Deutschland zurückgekehrt. In den ersten Jahren hieß es für uns erstmal ankommen und orientieren. Es war herausfordernd, aber auch gewinnbringend. Mein Mann absolvierte eine Ausbildung zum Holzbearbeitungsmechaniker und parallel arbeitete ich als Augenoptikerin, um die Familie finanziell zu versorgen, bis zu dem Zeitpunkt, als unser drittes Kind 2018 auf die Welt kam und 2021 schließlich unser viertes Kind geboren wurde.
Vergangenes Jahr im September sind wir nach Öhringen gezogen und fühlen uns hier sehr wohl.
Nun, nach meiner Elternzeit, freue ich mich auf die Zeit im Öhringer Jugendwerk. Ganz besonders freue ich mich darauf, mit den Mitarbeitern im Team tolle Aktionen zu starten, gemeinsame und wertvolle Zeit mit den jungen Menschen zu verbringen und sie auf ihrem Lebensweg zu begleiten.
Ganz nach dem Motto in 1. Korinther 16 Vers 14:
“Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe”
Anpacken und Helfen im evangelischen Jugendwerk Öhringen
Möchtest du dich engagieren und etwas für Kinder und Jugendliche im evangelischen Kirchenbezirk tun, hast aber nicht so viel Zeit?
Dann haben wir da was für dich.
Das EJÖ braucht immer mal wieder punktuell Unterstützung. Bei Aktionen, Festen oder Events brauchen wir oft Mithilfe und praktisches Anpacken. Egal, ob es darum geht einen Standdienst zu übernehmen, einen Kuchen zu backen, einen Salat zu machen oder etwas zu Kochen, beim Thema Fundraising mitzuhelfen, Fahrdienst zu übernehmen, im Bereich Social Media mitzuhelfen, Musik zu machen, beim Aufbau zu helfen, Technik zu bedienen, bei einer Spielstraße mitzumachen oder Sprachkurs zu geben.
Wir haben dafür eine WhatsApp-Gruppe gegründet, in die ihr euch unverbindlich eintragen könnt. Dort wird dann die benötigte Unterstützung angefragt und ihr entscheidet frei, ob ihr dabei sein wollt.
Tragt euch über den QR Code oder den unten stehenden Link in die Gruppe ein und seid gespannt, was es als nächstes zu tun gibt. https://chat.whatsapp.com/IpOqvRYaKGnG2NdAp0FjJx
Eure EJÖler
Weihnachtsmarkt für Kinder lockt viele Besucher an
Am 2. Adventswochenende verwandelte sich der sogenannte Ölberg hinter der Stiftskirche in Öhringen in einen Weihnachtsmarkt für Kinder. Das Evangelische Jugendwerk Öhringen bot zum wiederholten Mal eine bunte Vielfalt für die kleinsten Marktbesucher. Schon von weitem waren laute Rollgeräusche zu hören. Umso näher man dem Ölberg kam umso deutlich wurden auch die begeisterten Kinderrufe. Stand man schließlich am unteren Eingang konnte man sehen, was die Begeisterung ausgelöst hatte. Eine ca. 10 Meter lange Rollbahn war an der Seite der Auffahrt aufgebaut und konnte von den Kindern mit Spezialschlitten befahren werden. Die Kinder waren mit großer Freude dabei und ließen sich auch nicht vom immer wieder einsetzenden Nieselregen abschrecken. Gegenüber der Rollbahn grüßte ein großer aufblasbarer Weihnachtsmann die Kinder, der zum beliebten Fotomotiv wurde.
Auf dem Platz selbst gab es noch mehr zu entdecken. An zwei Stationen konnte die eigene Fingerfertigkeit an Geschicklichkeitsspielen ausprobiert werden. Es gab 4 Buden mit verschiedenen Angeboten. So konnten Souvenirs aus Tunesien, Belarus und der Ukraine erworben werden. In einer Hütte gab es Wunschzettel, wo die Kinder ihre Wünsche für die Menschen dieser Welt aufschreiben konnten. Die vierte Bude schließlich diente abwechselnd als Dosenwerfbude und als Bühne für das Puppentheater. Immer um 15, 16 und 17 Uhr waren die Kinder zu einer kleinen Vorstellung eingeladen. Einmal gab es das Kasperle zu beobachten, das vom Räuber beklaut wurde. Ein anderes Mal eine ukrainische Weihnachtsgeschichte.
Der Kinderweihnachtsmarkt soll nicht nur Spiel und Spaß bieten, sondern den Blick weiten für die Menschen, die außerhalb Deutschlands in der Welt leben. Deshalb gibt es immer Gäste, die aus dem Ausland zu uns kommen oder zumindest ihre Herkunft mit einfließen lassen. Das Jugendwerk möchte für eine offene und tolerante Welt eintreten und gerade an Weihnachten respektvolles Miteinander und die Wichtigkeit von Frieden betonen. Dies konnten die Kinder durch Orangen praktisch tun, die gegen Spende für einen guten Zweck abgegeben wurden. Eine weitere Möglichkeit war das Quiz, bei dem die Kinder weihnachtliche Fragen beantworten konnten und nebenbei etwas über Weihnachtsbräuche in aller Welt erfuhren. Bei der Bonusfrage waren die Schätzkünste der Kinder gefragt. „Wie viele Holzperlen sind im Glas? Es waren 367 Perlen. Insgesamt haben 83 Kinder am Quiz teilgenommen.
Ein besonderes Highlight war auch immer die Weihnachtsmänner, die kleine Geschenke verteilten. Es gab Weihnachtsgeschichten aus Griechenland, Norwegen, Island und Bolivien mit jeweils einer kleinen Süßigkeit oder Äpfel zu bekommen. So wurden über das Wochenende ca. 600 Geschenke und 2 Kisten Äpfel an die Kinder verschenkt.
Das Jugendwerk bedankt sich bei allen fleißigen Helfern, die Peacemas möglich gemacht haben. Besonderer Dank gilt dem Internationalen Arbeitskreis, der den Weihnachtsmarkt vorbereitet.
Präventionsschulung im Kirchenbezirk Öhringen
An zwei Abenden bzw. einem Samstag konnten ehrenamtlich Mitarbeitende des Ev. Kirchenbezirks und des Ev. Jugendwerkes Öhringen eine Präventionsschulung zum Thema Kinderschutz besuchen. 47 Teilnehmende beschäftigten sich mit Themen wie Nähe und Distanz, Begrifflichkeiten wie Grenzüberschreitung, Übergriff und Missbrauch, Täterstrategien und Vorgehensweisen im Verdachtsfall.
Für die Teilnehmenden kein einfaches Thema. Aber ein wichtiges, wie die Referenten Pfarrer David Mayer aus Pfedelbach und Jugendreferentin Lena Bertsch während der Schulung immer wieder betonen. Vielen ist das Thema zumindest aus den Medien bekannt. Immer wieder erschüttern Skandale besonders auch im kirchlichen Bereich die Gesellschaft. Missbrauch Schutzbefohlener egal in welcher Form darf kein Tabuthema sein und bleiben. Dem Ev. Kirchenbezirk Öhringen ist es ein Anliegen, seine Mitarbeitenden zu sensibilisieren und präventiv zu Arbeiten. Angebote der Kinder- und Jugendarbeit sollen Räume bieten, in denen Teilnehmende einen geschützten Rahmen erfahren. Grenzverletzendes und übergriffiges Verhalten wird nicht geduldet.
Um den Teilnehmenden erstes Wahrnehmen ihrer eigenen Grenzen zu ermöglichen, wurden verschiedene Übungen durchgeführt. In Paaren probierten die Teilnehmenden aus, wie viel Distanz sie für ein gutes Gespräch brauchen, wann ihnen die Nähe zu groß wurde, und was passiert, wenn das Gegenüber diese Grenzen bewusst missachtet. Schnell wurde klar: Grenzen sind subjektiv, dürfen aber klar kommuniziert werden. Anhand von verschiedenen Fallbeispielen konnten die Teilnehmenden Situationen aus dem Alltag bewerten. Ist es eine Grenzüberschreitung, wenn Mitarbeitende Teilnehmende auf Freizeiten körperlich zum Duschen zwingen, wenn es aus hygienischer Sicht dringend nötig ist?
Theoretische Grundlagen erhielten die Teilnehmenden von Elke Hammel. Sie ist Leiterin der Infokoop im Hohenlohekreis (Fachberatung mit Schwerpunkt sexuelle Gewalt an Mädchen und Jungen und häusliche Gewalt, von der Mädchen und Jugend betroffen sind). Ihr Vortrag machte betroffen, wenn man die Zahlen der von sexuellem Missbrauch betroffenen Kinder und Jugendlichen hört. Allein 48 neue Fälle pro Tag werden registriert. Neben Täterstrategien erfuhren die Teilnehmenden auch, welche Vorgehensweisen betroffene Kinder annehmen können und welche Denkmuster sie entwickeln können.
Zum Abschluss der beiden Schulungen gab Pfarrer Mayer eine Einführung ins Kinderschutzkonzept des Kirchenbezirkes. Dieses gilt für den Kirchenbezirk inklusive Jugendwerk und Kirchengemeinden. In ihm sind die Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen im Kirchenbezirk, aber auch beim Oberkirchenrat und dem Landkreis vermerkt.
Die Rückmeldung zu diesen Schulungen war durchaus positiv, auch wenn das bei diesem schweren Thema eine spannende Formulierung ist. Aber gerade deshalb sind sie notwendig, um Kinder und Jugendliche zu schützen und konsequent handeln zu können, wenn sich Verdachtsmomente erhärten.
Bau am Reich Gottes beim Jungscharballontag in Kupferzell
Der diesjährige Jungscharballontag fand am 25.06.2023 in Kupferzell bei bestem Wetter statt. Dabei waren über 50 Kinder aus den Bezirken Öhringen und Künzelsau sowie ca. 20 Mitarbeiter die tatkräftig am Gelingen des Kinderaktionstages mitgewirkt haben.
Angefangen hat es am Sonntagvormittag um 10 Uhr in der evangelischen Kirche Kupferzell. Es wurde ein Familiengottesdienst gefeiert zum Thema „Was wüschst Du dir?“, als Salomo den Tempel baute und einem Theater dazu, viel Musik und einer Aktion, seine Wünsche und Fürbitten aufzuschreiben. Der Gottesdienst wurde von Manuel Hamann (Jugendreferent des ev. Jugendwerks Bezirk Öhringen) und Alexandra Seiler-Sahm geleitet. Die Lieder wurden von dem Organisten Jürgen Bauer und Holger Hartmann (Jugendreferent des ev. Jugendwerks Bezirk Künzelsau) an der Gitarre begleitet.
Ab 11 Uhr startete die Vormittagsrunde der Spielestraße mit den ersten 8 Stationen im nahegelegenen und schattigen Schlossgarten. Passend zum Thema „Bauen“ gehörten zu den Stationen am Vormittag Spiele wie Holzstamm absägen, HammerSpiel oder Werkzeuge erfühlen.
Um 12:30 gab es eine Stärkungspause mit Hotdogs. Getränke standen auch jederzeit bereit.
Ab 13:30 ging es mit der 2. Runde der Spielestraße weiter mit Aufgaben wie Fröbelturm bauen, LegoDuplo Gebäude nachbauen oder Abkühlstationen wie Wassertransport.
Es gab eine weitere Stärkung um 15 Uhr mit leckerem Kuchen, den die Kindergruppen mitbrachten. Ab ca. 15.30 startete die Siegerehrung mit Eisgutscheinen und einem Riesenballon als Preise. Eine Gruppe aus Neuenstein erzielte den ersten von sechs Plätzen. Die Gruppen aus Kirchensall und Eschental belegen Platz zwei und drei. Ein zweiter Riesenballon wurde zugunsten des internationalen Jungscharlagers Schied 3 versteigert.
Anschließend wurden die Ballonkarten ausgefüllt und an die Ballons für die Teilnehmer gehängt. Dann war es Zeit für den großen gemeinsamen Ballonstart.
Der Tag war von fröhlichem Lachen erfüllt und wir schauen dankbar auf einen gelungenen Ballontag in Kupferzell zurück. Wir bedanken uns nochmal bei allen Teilnehmern, Eltern die Snacks mitgebracht haben und natürlich allen die Mitgeholfen haben, dass der Tag so schön für die Kinder war. Auch noch ein großes Dankeschön an die katholische Kirchengemeinde Kupferzell für die Öffnung ihres nahegelegenen Gemeindehauses.
Das EJÖ unterstützt die Initiative „Seebrücke“ mit einer Bilderausstellung vor der Stiftskirche in Öhringen und an weiteren Orten im Bezirk und diesem Interview mit Schirin Ziesing (Studentin der Sozialen Arbeit an der Dualen Hochschule in Stuttgart) welche sich für die Initiative „Seebrücke“ einsetzt.